Meine lieben Kursfamilien - hier gibt es einmal ziemlich ausführlich alle möglichen Infos und Wichtiges rund um die Eltern-Kind-Kurse im Zauberland Musik. 


 

Allgemeiner Orgakram:

  • Parkplätze gibt es direkt vor Ort und reichlich davon. 

 

  • Im Eingangszimmer mit Garderobe kann es beim Wechsel der Gruppen etwas wuselig sein. Tipp: kommt gerne ein paar Minuten früher, dann seid ihr schon jacken- und schuhlos und könnt direkt in den Kursraum tauschen 😉.

 

  • Lasst gerne alles, was ihr nicht unmittelbar benötigt, im Auto oder im Garderobenraum. Für Wertsachen habe ich ein Regal mit kleinen Fächern. Das hängt LINKS an der Wand, wenn man reinkommt. Bitte: legt keine Taschen, Handys etc. zwischen meine Instrumente. Aus Gründen.

 

  • Im Kursraum wird grundsätzlich nicht gegessen oder getrunken (Ausnahme: Stillen!). Doch: an warmen Tagen oder wenn wir uns z.B. beim Spielen ausgepowert haben, können wir gerne eine GEMEINSAME Trinkpause einlegen. Es gibt Ausnahmen, in denen nach vorheriger Verabredung ein gemeinsames Picknick Teil der Kursstunde werden kann. 🙂

 

  • Die Toilettentüren liegen im Kursraum. Habt keine Scheu, kurz durch den Raum dorthin zu huschen! Im Wickeltisch (erste Toielettentür) solltet ihr alles finden, was ihr für den Fall der Fälle braucht. 

 

  • Die Steckdosen sind mit einem Kinderschutz gesichert. Dennoch haben Kinder natürlich an Steckdosen nichts zu suchen.

Zauberlandzeit - zum Miteinander 

 

Damit es allen im Kurs gut geht und die gemeinsame Zeit im Zauberland gelingt, sind ein paar wenige Regeln wichtig. Da ein Konsens darüber, wie ein Miteinander gut funktionieren kann, leider immer seltener einfach so vorhanden ist, schreib ich euch das hier minimal auf, denn wenn es Ende August losgeht, dann möchte ich SPIELEN und möglichst wenig erklären 😂. Vielleicht ist es für die eine oder den anderen interessant zu sehen, wie viele verschiedene Aspekte im Blick behalten werden wollen...

 

  • Eine "normale" Erkältung ist für mich kein Grund, nicht zum Kurs zu kommen. Sollte es für dein Kind aus gesundheitlichen Gründen wichtig sein, dass es möglichst gar nicht mit Krankheitserregern in Kontakt kommt, dann besprechen wir das noch einmal konkret in der betreffenden Gruppe! Solltest Du oder Dein Kind sich aber krank fühlen und wirklich nicht fit sein, dann bleibt lieber zu Hause. Im internen Bereich meiner Homepage wird es Inhalte zum daheim spielen geben! Schon jetzt weiß ich von einer Familie, der ein längerer Krankenhausaufenthalt bevorsteht. Hier haben wir schon überlegt, eine Schaltung per Zoom in die Kursstunde zu machen. Ihr seht: da ist viel möglich!  

 

  • Die Kursstunden sind ein Feuerwerk an Reizen und Erlebnissen. Da gibt es viel zu hören, zu sehen, es sind viele Menschen da. Ich plane in den Stunden stets eine möglichst gute Mischung aus anregenden Inhalten und ruhigen Momenten und passe diese selbstverständlich auch dem Alter der Kinder an. Doch die Fähigkeit, Reize verarbeiten zu können und sich selbst zu regulieren, ist bei jedem Menschen anders.  Ein Zeichen für Reizüberforderung kann bpws. sein, dass ein Kind anfängt, immer im Kreis herumzulaufen und darin nicht mehr gestoppt werden kann. Ich nenne das gerne "das Kind läuft sich weg". Ich habe erlebt, dass Eltern dieses Verhalten besonders lustig fanden und ihr Kind dann sogar noch weiter angefeuert haben. BITTE (!): Es ist die Aufgabe von uns Erwachsenen zu erkennen, ob ein Kind ggf. eine kleine "Extrapause" während der Kursstunde benötigt. Das ist niemals Strafe sondern bedürfnisorientierte Fürsorge.

 

  • Das eigene Bedürfnis in bestimmten Momenten zugunsten des Gruppenwohls zurückzustellen ist ein wichtuiger Lernprozess für Kinder. Diese Balance zwischen „Ich“ und „Wir“ fördert die soziale Kompetenz, die emotionale Reife und Konfliktfähigkeit. Ein spielerisches Angebot (wie der Kursbesuch im Zauberland Musik) mit Möglichkeiten, sich selbst auszudrücken und andere wahrzunehmen, bietet einen idealen Raum für diese Erfahrungen. Das kann bedeuten, dass euer Kind auch mal kurzfristig enttäuscht oder sogar frustriert ist. Traut den Kindern zu, diese Gefühle aushalten zu können 😘. 

 

  • Es kann vorkommen, dass Kinder ihre Beziehungsthemen mit den Eltern/dem Elternteil (#Autonomiebestrebungen) genau in der Kursstunde so richtig ausleben. Das können unglaublich anstrengende Momente sein. BITTE (!) behaltet immer im Hinterkopf: euer Kind handelt nicht GEGEN euch. Es braucht genau dann noch mehr Verlässlichkeit, Klarheit und die Sicherheit, dass ihr da seid. Bei einem Wutanfall im Kurs bedeutet das vor allem: das gehört dazu. Jeder kennt das. Atmet. Macht gegebenenfalls eine kleine gemeinsame Pause im Eingangsraum.

 

  • Eltern sind für ihre Kinder das erste und beste Vorbild. Und darum: spielt selbst in den Kursstunden so gut es geht mit. Gleiches gilt beim Mitsingen: selbst wenn ihr von eurer Sangeskunst nicht überzeugt sein solltet oder einfach ungeübt seid - die Kursstunden sind ein safe space, ich nehme euch gut an die Hand. 🙂

 

  • Last but not least: ich gehe davon aus, dass wer sein Handy (ihr wisst ja: Wertsachen im Hängeregal) nicht leise stellt, gute Gründe dafür hat und erreichbar sein muss. Bitte überlegt, ob es euch vielleicht möglich ist, auf das Tragen von Smartwatches während der Kurszeit zu verzichten. Die Studienergebnisse zu den Auswirkungen von "Technoference" sind erschütternd: sie korreliert bei Kindern bis 5 Jahren mit schlechterer kognitiver und prosocialer Entwicklung, geringer emotionaler Bindung, Verhaltensproblemen und Entwicklungsverzögerungen (Sprache, Schlaf, Bewegung). 

Danke, Danke, Danke fürs Lesen bis hierher!